Das Lügenmärchen von Schulzendorfs Grünen

1. Juni 2024
Von

Schulzendorf. Das Image der regelwütigen und immer alles besser wissenden Grünen Funktionäre Andreas Körner und Claudia Stölzel ist in der Öffentlichkeit ziemlich ramponiert. Erinnert sei an ihre Enteignungsgedanken von Grundstückseigentümern, ihre falschen Tatsachenbehauptungen zu angeblich Rodungen im Waldstück am Helgolandplatz, ihr Protest gegen das Fällen von totkranken Bäumen und ihre Verschärfung der Baumschutzsatzung, die sogar abgestorbene Bäume unter Schutz stellen sollte.

Sonnenblumen

Ihre jetzt verbreitete Botschaft reiht sich in ihre Chronik des Versagens ein.

Zusammen mit den Linken und der SPD beschlossen Schulzendorfs Grüne, gegen die Bedenken von Finanzchef Reech, mit der Gemeinde Schönefeld eine 36 oder 44 oder 50 Millionen Euro teure Grundschule zu bauen. In einem Kommentar behaupteten die Grünen zum Grundschulprojekt mit Schönefeld: „Alternativen lagen nicht auf dem Tisch.“

Eine glatte Lüge!

Am 6. Mai trafen sich Vertreter vom Bürgerbündnis mit Bürgermeister Mücke im Rathaus. Sie schlugen ihm alternative und deutlich kostengünstigere Alternativen der Schaffung von Schulplätzen vor.  Eiko Hildebrandt nahm an der Beratung teil: „Wir haben Herrn Mücke verschiedene Modelle vorgeschlagen. Nichts wurde tiefgründig gecheckt. Begründet wurde es damit, dass Personal im Bauamt fehle, um unsere Alternativen zu prüfen.“

Auch der Fraktionschef von CDU/FDP, Markus Witteck, hatte ein Gegenvorschlag. Auch der blieb unberücksichtigt.

Die Wahrheit ist: Keine der Alternativen wurde ernsthaft geprüft.

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Werbung der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht zur Europawahl

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8 Responses to Das Lügenmärchen von Schulzendorfs Grünen

  1. GenZ Dödel
    3. Juni 2024 at 12:53

    Warum ist denn hier BSW Werbung? Ich dachte diese Seite versucht zumindest den Anschein von Neutralität zu wahren. Und warum ist eigentlich auf diesen Werbungen immer nur die Wagenknecht zu sehen, wenn man sie doch garnicht wählen kann? Merkwürdiger Personenkult…

  2. Peter Schulze
    2. Juni 2024 at 15:32

    Tiefflieger, da stimme ich zu, keine Frage; aber das habe ich dachte ich zumindest, auch so dargestellt. Wenn man keine Ahnung hat sollte man nicht einfach nach dem Bauch entscheiden: absolut. Zumal hier Leute mit Qualifikation Warnungen ausgesprochen zu haben scheinen. Wie damit umgegangen wurde wissen aber nur die, die dabei waren.

  3. Tiefflieger
    Tiefflieger
    2. Juni 2024 at 13:52

    @Peter Schulze: Bei Entscheidungen zählen ganz allein Kompetenz und Sachverstand. Dass nicht jeder Gemeindevertreter Finanzmann, Städtebauer oder Bauingenieur sein kann, ist völlig normal und nicht schlimm. Aber: Wenn ich in einer bedeutenden Frage keinen Sachverstand habe, dann muss ich mir ihn verschaffen. Das ist die verdammte Pflicht eines jeden Abgeordneten. Das geht auf vielen Wegen. Wenn ich mir keinen Sachverstand eingeholt habe, dann kann ich auch nicht urteilen und schon gar nicht abstimmen.
    Herr Körner und Frau Stölzel haben nun mal kein Sachverstand in Finanzen und Bau. Das verlangt auch keiner. Sie sind aber blind der Empfehlung vom Bürgermeister und ihrer eigenen Ideologie gefolgt. Und das ist verwerflich. Der Schulzendorfer hat das auf den Punkt gebracht und zu Recht angeprangert. Sahra Wagenknecht hat gesagt, dass die Grünen gefährlicher sind als die AfD. Dem schließe ich mich an.

  4. Peter Schulze
    2. Juni 2024 at 12:31

    Ich finde dieses Verweisen auf nicht Vorhandensein von Fachkenntnissen nicht gut, denn wir wollen ja Bürger ´wie du und ich´ im Gremium haben, oder? Darüber hinaus findet sich ja anscheinend niemand vom Fach, der Lust hat auf den Spießroutenlauf im Ort. Der letzte mit richtig Durchblick bei Finanzen hat von den Einwohnern so eine üble Watsche bekommen, dass er dieses Mal nicht mal mehr angetreten ist. Aber: man kann (und sollte) die Menschen einbeziehen, man kann Fachleute zu Rate ziehen und vor allem kann man sich mal deutlich weniger hochtrabend und borniert geben, denn den großen Durchblick a la Lady ´ich habe ein Mandat, also mache ich was ich will´, ist nun mal irgendwie sowas von gestern; da hilft es dann auch keine Bänke aufzustellen um Zeichen zu setzen gegen das, was man schnell selbst ist.

  5. Rot/Grün Ampelablehner
    2. Juni 2024 at 11:25

    Hört hört Insider.
    Das wäre ja zu schön mit 09.06., aber es gibt leider noch zu viele Unverbesserliche die Rot/Rot Grün wählen.

  6. Insider
    1. Juni 2024 at 22:17

    Sie sind nicht richtig informiert @Thomas. Was die Grünen schreiben, ist weit weg von der Wirklichkeit. Wildau baut eine Container Schule für 5 Jahre auf dem Meyer-Beck Gelände. Ähnlich hätte es in Schulzendorf auch funktionieren können. Alternativen waren bekannt. Man hat sie nicht betrachtet, weil es politisch nicht gewollt war. Was Politik, auch die der Grünen, anrichtet, führt uns die Ampel im großen Stil vor. Herr Körner und Frau Stölzel, die beide weder in Sachen Finanzen noch in Bauwirtschaft Fachkenntnisse besitzen, haben mit ihrer Besserwisserei kraft ihrer Macht viel dazu getan, dass die Gemeinde schlimmen Zeiten entgegegen geht. Ich wünsche mir, dass sie am 9.Juni die Quittung dafür bekommen.

  7. Petra P.
    1. Juni 2024 at 19:38

    Thomas – ein ehrliches Finanzierungsmodell und nicht durch Erpressungsversuche übereilte Entscheidungen treffen.
    Übrigens: eine Beschlussvorlage im Kreistag nennt einen Zeitrahmen bis Dezember 2024 für die in diesem Zusammenhang genannte erweiterte Schule.

  8. Thomas
    1. Juni 2024 at 17:06

    Es wird immer von Alternativen gesprochen, hier eine Alternative und da drüber noch.
    Aber nirgendwo wird darüber gesprochen, was die Alternative wären.
    Die Schüler schon wieder in dunkle Container stecken?

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